Sie wollen mehr Zielgruppen über das Internet weltweit erreichen? Dann sollten Sie ihre mehrsprachige Website mit einer Domain-Strategie richtig aufbauen. Hier erfahren Sie wie welche Domain-Strategien am besten sind.
Was sind Domain-Strategien?
Suchmaschinen sind heutzutage unabdinglich wenn man im World Wide Web gefunden werden will, und natürlich möchte man bestenfalls als erster Treffer angezeigt werden. Um in Suchmaschinen oben zu erscheinen sollte man beim bearbeiten seines SEO (Search engine optimization) auf die Anforderungen der Suchmaschinen achten. Google, beispielsweise, empfiehlt es unterschiedliche URLs für die verschiedenen Sprachen zu verwenden. Dafür gibt es drei Strategien die man verwenden kann. Eine Strategie verwendet Unterverzeichnisse, eine Subdomains und die dritte ccTLDs.
Strategie 1: Unterverzeichnisse
Dies ist eine der häufigsten Domain-Strategien, da sie sehr ressourcen- und aufwandeffizient ist. Ein Beispiel für ein Unterverzeichnis wäre Domainname.de/en. Das Risiko dass die Sichtbarkeit der Website aufgrund doppelter Sichtbarkeit leidet ist auch verringert. Auch profitiert das Unterverzeichnis vom Erfolg der Hauptdomain, wenn also auf der Seite kein starkes Geotargeting verwendet wird ( Der Standort kann übrigens bei Google festgelegt werden), ist das kein allzu großer Nachteil.
Jedoch kann es schwierig sein die Serverstandorte festzulegen und zu trennen, vor allem wenn man noch nicht Erfahrung in dem Bereich hat.
Strategie 2: Subdomains
Hier werden Übersetzungen der Website unter einer URL angelegt, wie zum Beispiel de.Domainname.com. Bei einer Subdomain besitzt man mehr Flexibilität da es wie eine zweite Website ist. Man kann andere Layouts verwenden und andere Inhalte zeigen lassen. Es ist einfach diese Domain-Strategie einzurichten und durch die eigene IP-Adresse ist es auch einfacher einen Standort setzen zu lassen.
Jedoch erfordert es zusätzlichen Aufwand jede Subdomain bei den Suchmaschinen eine gute Platzierung zu bekommen. Auch müssen hreflang-Tags verwendet werden um zu verhindern dass die Suchmaschinen doppelten Inhalt erkennen.
Strategie 3: ccTLDs
TLD steht für Top-Level-Domain (Domains mit Endungen wie .de oder .uk) und sind eigene länderspezifische Domains. Suchmaschinen und Nutzer können das Herkunftsland an der Domainendung erkennen. Große Unternehmen wie Google und Amazon setzen auf ccTLDs. Auch können Suchmaschinen die richtige Version in den Suchmaschinen anzeigen.
Allerdings erfordert diese Domain-Strategie den größten Aufwand und Ressourcen, da die nötigen Domains registriert und dabei die Bedingungen zur Registrierung von LTDs eingehalten werden müssen. Die Bedingungen sind von Land zu Land unterschiedlich, während jeder eine Domain mit der spanischen Endung .es registrieren kann, muss der Registrierende für die Endung .de eine Person oder Organisation mit deutscher Präsenz sein. Auch muss jede einzelne Website gepflegt werden und da die Endungen länderspezifisch sind könnten sich andere Länder mit der selben Sprache nicht angesprochen fühlen.
Welche dieser Domain-Strategien ist die beste?
Die richtige Strategie hängt von Ihren Geschäftszielen und den Erwartungen ihrer Nutzer ab. Nehmen Sie sich Zeit bei der sorgfältigen Abwägung welche Strategie für Ihr Unternehmen am besten ist. Denken Sie nur dran dass das Wechseln der Sprache angenehm und einfach ist, falls Nutzer auf der falschen Version landen sollten oder doch eine andere Sprache bevorzugen.