Weihnachten in Russland

Fast jedes Land das Weihnachten feiert, feiert dieses Fest aber auch unterschiedlich. Deswegen setzten wir uns heute mit Weinachten in Russland auseinander. Wie sieht es dort an Weihnachten eigentlich aus? Was macht man? Wann feiert man und was für Bräuche hat das Land? Viele Fragen die wir versuchen Ihnen heute zu beantworten. 

Wann feiert man Weihnachten in Russland

Weihnachten in Russland feiern die russisch orthodoxen Christen am 7. Januar. Anders als die meisten Länder die es am 25. feiern. Nach Ostern ist dass das zweit wichtigste religiöse Fest für sie. Aber durch die Oktoberevolution gingen viele religiöse Bräuche zu Bruch und wurden nicht mehr gefeiert da es verboten wurde. Aber heutzutage feiern mehr als die Hälfte das Weihnachtsfest am 7.. Januar.

Heiligabend feiert man somit in Russland am 6. Januar.

Weinachten wird in Russland am 7. Januar gefeiert, weil die russisch-orthodoxe Kirche nach dem alten julianischen Kalender geht. Jede Kirche geht nach anderen Kalendern , aber die meisten gehen nach neueren Kalendern. Auch andere orthodoxe Kirchen gehen nach dem julianischen Kalender aber nach dem neo-julianischen Kalender. Der Unterschied zwischen dem alten und dem neu-julianischen Kalender beträgt 13 Tage, deswegen feiert man in Russland an dem 7. Januar. 

Weihnachten in Russland: Bräuche und mehr

40 Tage vor dem Weihnachtsfest fasten die orthodoxen Russen. Denn laut ihnen könne. Sie Gottes Sohn nur mit einem gereinigten Körper empfangen. Die Fastenzeit hält also vom 28. November bis zum 6. Januar an, das Weihnachtsfasten nennt man auch Philippus-Fasten, da man dem Apostel Philippus gedenkt. In der Weihnachtszeit ist der Verzehr von Fleisch, Käse, Butter, Milch und Eiern nicht erlaubt. Dazu kommt auch noch das man Montags, Mittwochs und Freitags nur nach der Abendmesse essen darf. Auch da sollten auf Sachen wie Fisch, Pflanzenöl oder Wein verzichten. Vom 2. Bis zum6. Januar dann soll Fisch ganz weg gelassen werden. In der Fastenzeit ist man am meisten Suppen, Breie, Trockenfrüchte oder Gemüse. 

Beim Fasten gilt es aber nicht das man nichts isst sondern eher das man sich enthält in bestimmten Lebensbereichen. Das heißt man soll nichts böses tun und anderen verzeihen. Unter anderem auch das man lernt mit Nahrung behutsam umzugehen, da es früher wichtig war Vorräte anzulegen statt alles zu verbrauchen im selben Moment. 

Den Heiligen Abend nennt man in Russland Sochelnik. Ab dem 7. Januar endet dann die 40 tägige Fastenzeit und Abends findet ein Stundenlanger Gottesdienst an mit viel Gesang. Früher wurden diese Feiern in Russland dann auch noch mit einem Festessen abgeschlossen , die Speise wurde hier 

Mit Mandel, Mohn, Honig und Getreide zubereitet und Ruhe ne Unsterblichkeit zu symbolisieren. Heutzutage wird der wichtige Gottesdienst im Fernseher ausgestrahlt. 

In Russland beschenkt man sich normalerweise an Neujahr, deswegen gibt es zu Weihnachten keine Geschenke.  Sie gehen einfach zur Frühmesse und verbringen dann Zeit mit der Familie. Weihnachten ist zwar auch in Russland ein christliches Fest, aber trotzdem feiern sie nach heidnischen Bräuche

Der Russisch-Orthodoxe Gottesdienst

Der Große Gottesdienst, welcher auch im Fernsehen ausgestrahlt wird, wird in der Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau zelebriert. Fünf bis Sechstausend Menschen kommen zu dieser. Messe, darunter befinden sich auch der Ministerpräsident, der Russischen Föderation, mit seiner Ehefrau. Der Gottesdienst dauert 3 Stunden an von 23 Uhr bis in den 7. Januar um 2 Uhr. Wenn man jedoch an dieser Messe teilhaben möchte muss man früh genug kommen da die Kathedrale schon um 20 Uhr voll ist. 

Die Weihnachtsfarben sind weiß und grün, grün soll das ewige Leben symbolisieren und weiß steht für die Reinheit, Unschuld und das göttliche Licht. Dafür werden extra Kirchen zur Weihnachtszeit mit grünen Tannen und weißen Blumen geschmückt.

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