Der Traum von einem Leben in der Hauptstadt Deutschlands geht in Erfüllung, sobald die Berliner Hochschule die Aufnahme bestätigt oder eine neue berufliche Herausforderung lockt. Dabei stellt der Umzug in eine Wohngemeinschaft auch für Neu-Berliner eine gelungene Wohnmöglichkeit dar, die ihre Deutschkenntnisse erweitern möchten. Doch wie gelingt ein Umzug in eine Berliner WG und welche Vor- und Nachteile bringt das WG-Leben mit sich?
Umzugsunternehmen oder selbst umziehen?
Wenn ein Umzug nach oder in Berlin angestrebt wird, stellen viele sich die Frage, ob sich ein Umzug in Eigenregie lohnt oder ob der Service eines Umzugsunternehmens in Anspruch genommen werden soll.
Bei einem Umzug in Eigenregie muss ein Transporter geliehen und versichert werden. Gleichzeitig gilt es, die alteWohnung auszuräumen, Möbel auseinander zu bauen, die Helfer zu verköstigen, schwere, große Möbel durch enge Treppenflure zu transportieren, den Transporter zu beladen, die Strecke unter Umständen mehrfach zu bewältigen, die Möbel in der neuen WG aufzubauen und die notwendigen Ummeldungen und Adressänderungen zu realisieren.
Umzugsunternehmen dagegen setzen kleine Umzüge innerhalb weniger Stunden um. Erfahrene Möbelpackerbauen Einrichtungsgegenstände ab und sorgen für einen sicheren Transport der Güter. Bei Beschädigungen haftet die Firma. Darüber hinaus verfügen das Unternehmen über die notwendige Ausstattung, um schwer zu transportierende Möbel zu befördern.
In vielen Fällen wird ein Festpreis kommuniziert oder per Stunde abgerechnet. Einen schnellen und einfachen Umzugsservice bieten die Umzugshelfer in Berlin.
Die richtige Planung
Wer nach Berlin ziehen möchte, sollte sich im Vorfeld über die Vor- und Nachteile der einzelnen Bezirkeinformieren. Denn in der Hauptstadt gilt die Wahl des Wohnortes als Ausdruck des Lifestyles.
So überzeugt Berlin-Mitte beispielsweise Neu-Berliner, die sich Abwechslung und ein hippes Miteinander wünschen, während Schöneberg bei Familien beliebt ist. Wer die Natur schätzt, kann darüber hinaus einen Umzug in dieRandgebiete Berlins in Erwägung ziehen.
Interessierte sollten sich rechtzeitig auf die Suche nach einer Wohnung begeben. Ein spontaner Umzug ist selten möglich, weshalb die Recherche mindestens vier bis sechs Monate im Voraus erfolgen sollte.
Ein Platz in einer Wohngemeinschaft kann über Internet-Plattformen, einen Aufruf über die eigenen Social-Media-Kanäle oder das Prüfen der Zeitungsanzeigen ausfindig gemacht werden. Vor Ort können auch Aushänge an derSchwarzen Wand im Supermarkt oder in der Universität eine Möglichkeit bieten, sich auf einen WG-Platz zu bewerben.
Günstige Angebote von Umzugsfirmen für Studenten
Junge Menschen, die einen begehrten Platz an einer Berliner Hochschule erhalten haben, stehen vor der Herausforderung, einen Umzug in eine Studenten-WG mit einem kleinen Budget umzusetzen.
Umzugsfirmen unterstützen Studenten, indem sie den Transport der Möbel und Umzugskisten zu günstigen Konditionen realisieren. Ein Umzug kann so einfach und schnell umgesetzt werden.
Um möglichst kostengünstig umzuziehen und gleichzeitig den Service eines Umzugsunternehmens zu nutzen, kann eine Beiladung gebucht werden. Hierbei handelt es sich um eine von der Umzugsfirma organisierte Nutzung einer Teilfläche in einem LKW, der eine Leerfahrt vermeiden möchte und den Platz zu günstigen Konditionen anbietet.
Den Ab- und Aufbau der Möbel sollte bei einem kleinen Budget selbst übernommen werden. So bleibt mehr Geld für die Einrichtung des neuen WG-Zimmers übrig.
Warum WG statt eigener Wohnung?
Deutschlands Hauptstadt zieht täglich viele Wunschberliner an, die von einem Leben in Berlin träumen. Insbesondere Wohngemeinschaften sind beliebt, die es Neulingen ermöglichen, soziale Kontakte zu knüpfen. Gleichzeitig fällt es insbesondere Studenten oder Fachkräften aus dem Ausland leichter, in WGs das Sprechen der deutschen Sprache zu trainieren.
Je nach Lage, Größe und Bezirk müssen Interessenten bei gut besuchten Wohnungsbesichtigungen positiv aus der Masse herausstechen und auf sich aufmerksam machen. Ein WG-Zimmer ist dagegen kurzfristig zu finden.
Viele Vorteile beim Wohnen in einer WG
Wer in eine Berliner WG einzieht, spart bares Geld. Schließlich werden die Kosten gerecht verteilt. Weiterhin bietet sich für Neu-Berliner die Möglichkeit, innerhalb kurzer Zeit soziale Kontakte zu knüpfen und dieEingewöhnungsphase in der pulsierenden Hauptstadt zu erleichtern. Stimmen die Vorlieben und Hobbies der Mitbewohner überein, können sogar Freizeitaktivitäten geteilt werden.
Weiterhin bietet sich ein WG-Zimmer insbesondere für junge Menschen an, die aus dem Elternhaus ausziehen, um die Welt zu entdecken. Sie zeigen sich in vielen Fällen ungeübt in der Haushaltsführung. In einer WG existiert ein Putzplan, der Struktur vorgibt. Die Reinigung der Wohnung somit geteilt und Mitbewohner können Putztipps austauschen.
Zudem profitieren WG-Bewohner von der Möglichkeit, gemeinsam zu kochen und zu essen, sich am Ende des Tages über die Geschehnisse auszutauschen und in den verschiedenen Lebenssituationen Ansprechpartner zur Verfügung zu haben.
Gibt es auch Nachteile einer WG?
Der Einzug in eine Wohngemeinschaft hat nicht nur Vorteile. So werden Gemeinschaftsräume und der Kühlschrank geteilt, was Konfliktpotenzial birgt. Insbesondere wenn konträre Charaktere aufeinander treffen, kann der Wegfall der Privatsphäre für Spannungen innerhalb einer WG sorgen.
Ebenso verhält es sich mit nötigen Neuanschaffungen oder dem stetigen Besuch der Partner der Bewohner. Gleichzeitig bietet eine WG keine optimalen Homeoffice-Bedingungen für Berufstätige wie Übersetzer.
Darauf sollte man beim Umzug in eine WG achten
Wer sich für einen Platz in einer WG bewirbt, nimmt in der Regel einem WG-Casting teil, bei dem sich der Bewerber und die Bewohner der WG kennenlernen. Bereits hier gilt es zu klären, welche Motive für den Einzug vorherrschen. So können die Erwartungen jedes Bewohners an die Gemeinschaft klar kommuniziert werden.
Schließlich verbringen Mitbewohner viel Zeit miteinander, teilen sich ein Badezimmer und eine Küche und sollten regelmäßig bereit sein, Kompromisse einzugehen. Diese Bereitschaft der WG-Besetzung ermöglicht ein harmonisches Miteinander mehrerer Kulturen, die Chance auf neue Freundschaften und eine erinnerungswürdige Studienzeit in der Hauptstadt.
Die ideale Lebenssituation erstellen
Vor dem Umzug gilt: Neu-Berliner haben die Auswahl zwischen verschiedenen Bezirken, die einen bestimmten Lifestyle symbolisieren. Haben sie sich für den passenden Bezirk entschieden, ist es wichtig, Mitbewohner ausfindig zu machen, die mit dem eigenen Charakter harmonieren. Gleichzeitig ist es von Bedeutung, dass neben den Fixkosten wie der Miete noch Geld für Unternehmungen und Luxusgüter zur Verfügung steht. Schließlich gibt es in Berlin viel zu erleben.
Fazit
Ein Umzug in eine Berliner WG kann in Eigenregie oder durch ein Umzugsunternehmen realisiert werden, das günstige Angebote für Studenten bereithält. Dabei ist es von Bedeutung, den Umzug rechtzeitig vorzubereiten und Monate im Voraus nach einem Platz in einer Wohngemeinschaft zu suchen.
Die Vorteile einer Wohngemeinschaft: Die Miete für ein WG-Zimmer fällt günstig aus. Zudem lassen sich innerhalb kurzer Zeit soziale Kontakte knüpfen und die Eingewöhnungsphase fällt leichter. Zu beachten ist, dass der Wohnbezirk den eigenen Erwartungen entsprechen sollte und die Mitbewohner harmonieren.