Karrieremöglichkeiten eines angehenden Übersetzers

Karrieremöglichkeiten in verschiedenen Bereichen

Die Karrieremöglichkeiten des Übersetzers gilt für Sprachbegeisterte als abwechslungsreich und spannend. Außerdem bringt das Arbeitsfeld gute Chancen auf dem internationalen Arbeitsmarkt mit sich, da durch die Globalisierung ausgezeichnete Fremdsprachenkenntnisse stark nachgefragt werden.

Fachbereiche wie beispielsweise Medizin oder Technik bieten nicht nur eine gute Verdienst- oder Karrieremöglichkeiten, sondern auch interessante Aufgabengebiete. Eine weitere Möglichkeit später in linguistischen Feldern Fuß zu fassen, ist das Literaturübersetzen. Dies setzt im Gegensatz zum Fachübersetzen eine gewisse kreative Ader voraus und die Bereitschaft über den Tellerrand hinauszuschauen, um den Ausgangstext adäquat ans Zielpublikum zu übermitteln. Auch das Übersetzen von rechtlichen Texten ist ein gefragtes Gebiet und setzt zudem auch ein fundiertes Fachwissen voraus. Allerdings ist hier meist eine Vereidigung die Voraussetzung, um solche Dokumente zu erstellen. Dieses kann ich mir jedoch gut vorstellen anzugehen nach meinem Studium der Übersetzungswissenschaften, da sich die Chancen auf Aufträge nochmals steigern. Bei diesen verschiedenen Feldern fällt es einem schwer, sich zu entscheiden, da sich sowohl die Anwendung von Sprache als auch der Fachbereich teilweise stark unterscheiden. 

Als Karrieremöglichkeiten kommen für mich persönlich eine Vereidigung am ehesten infrage, da mich Rechtstexte sowohl in linguistischer als auch in fachlicher Hinsicht ansprechen. Darüber hinaus lernt man im Leben nie aus und man kann sich noch weitere Skills aneignen. In puncto Recht könnte man auch als Gerichtsdolmetscher agieren, das sicherlich auch interessante Aufgaben birgt.

Freelance vs. Festanstellung

Worüber man sich als angehender Übersetzer auch Gedanken machen sollte, ist die Frage, ob man als Freelancer oder Festangestellter arbeiten will. Im Folgenden werden das Für und Wider für diese zwei Arten nebeneinandergestellt.

Freelancing
+
flexible Arbeitszeitenkein bezahlter Urlaub
ortsungebundeneigene Kundenakquise
eigener ChefRechnungen, Steuern, Vertrieb selbst bewältigen
unbegrenzte Verdienstmöglichkeitenevtl. Isolation ohne Mitarbeiter
Selektivität bei Kunden und Projekteninkonsistenter Geldfluss

Festanstellung
+
festes Gehaltbegrenzte Verdienstmöglichkeiten
Interaktion mit Kollegenevtl. mangelnde Abwechslung
feste Strukturenevtl. langweilige Projekte
Geldfluss trotz Krankheit oder Urlaubbegrenzte Flexibilität
Konzentration nur auf die Arbeitweniger Eigenverantwortung

Ich denke, dass für mich beides infrage kommt. Am Anfang der beruflichen Karriere ist eine Festanstellung für mich die geeignetste Variante, da man von erfahreneren Kollegen lernt und einen Einblick in professionelle Strukturen bekommt. Das feste Gehalt und das Bilden eines Netzwerks sind in frühen Jahren ein weiteres Plus. Nach ein paar Jahren, in denen man Erfahrungen sammeln und Kontakte knüpfen konnte, kann ich mir die Arbeit als Freelancer sehr gut vorstellen. Die Flexibilität in puncto Arbeitsort und -zeit sprechen mich auf vielen Ebenen an, da es dadurch möglich ist, zusätzlich die Welt zu bereisen und fremde Kulturen und Sprachen kennenzulernen. 

Wie man sieht, gibt es viele Möglichkeiten in diesem Feld, die zudem auch Entscheidungsschwierigkeiten mit sich bringen. Am besten ist es, immer Schritt für Schritt neue Ziele umzusetzen und sich dadurch im Bereich der Linguistik zu etablieren.

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